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01.07.2017 – III. Weg – Templin

2. Juli 2017 moshpet

Kurzbeschreibung

Aktionen der neonazistischen Kleinpartei in der Uckermark; Ungefähr 40 Teilnehmende bei Aufmarsch in Templin; Profilierungsversuche gegenüber extrem rechter Konkurrenz.
Der bundesweit aktive, neonazistische „der dritte Weg“ führte am Samstag mehrere Aktionen im nordbrandenburgischen Landkreis Uckermark durch. Schwerpunkt der Aktivitäten des dortigen Parteistützpunktes war ein Aufmarsch in der Kleinstadt Templin. Weitere Aktionen soll es, Polizeiangaben zu folge, auch in Prenzlau, Schwedt und Angermünde gegeben haben.
(Übernommen von Presseservice Rathenow)

Personen

Matthias Fischer, Toni Gentsch

Fotostrecke

Presseservice Rathenow
https://www.flickr.com/photos/presseservice_rathenow/albums/72157685764682405

Gera, Thüringen

01.07.2017 – Rock für Deutschland – Gera

2. Juli 2017 moshpet

Kurzbeschreibung

Am 01.07.2017 fand in Gera das Rechtsrockfestival „Rock für Deutschland“ statt, angemeldet als NPD-Veranstaltung. Es kamen etwa 820 Besucher aus dem Nazi-Spektrum.
Um die 200 Menschen nahmen an der Gegenveranstaltung „Rock für alle“ teil.
Die Polizei meldete vier Festnahmen. Insgesamt seien 13 Straftaten festgestellt worden, darunter Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen, Verstoß gegen das Versammlungsgesetz sowie gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Line-Up

Frontalkraft, Division Germania, Confident of Victory, Green Arrows, Hausmannskost, Frontfeuer

Personen

Tommy Frenck, Dieter Riefling

Hashtag

#gera #gera0107

Fotostrecken

Lukas Beyer
https://www.flickr.com/photos/lukasbeyer/sets/72157682859090354/
Simon Telemann
https://www.flickr.com/photos/simontelemann/sets/72157682955995753
Thüringer Allgemeine
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Polizei-im-Grosseinsatz-Rechtsrock-Konzert-und-Gegenprotest-in-Gera-1039004488

Berlin

01.07.2017 – „Merkel muss weg“ – Berlin

2. Juli 2017 moshpet

Letztes Update: 10.07.2017

Kurzbeschreibung

Etwa 500 Personen liefen bei der sechsten Auflage der Demonstrationsreihe „Merkel muss weg“ am 1. Juli weitgehend ungestört durch das touristisch belebte Zentrum Berlins. Die Veranstaltung fiel damit in jeglicher Hinsicht komprimierter aus als noch im März. Es gab weniger RednerInnen, die TeilnehmerInnenzahl hat sich halbiert.
Erneut waren DemonstrantInnen aus verschiedenen Bundesländern nach Berlin gereist, darunter Akteure von Thügida, NPD, dem Bündnis Deutscher Patrioten, der German Defence League und der „Sektion Nordland“. Etwa 15 Neonazis im Stil der Autonomen Nationalisten liefen am Ende der Demonstration unter dem Label “Antikapitalistisches Kollektiv Mecklenburgische Seenplatte”. Wenig überraschend waren insbesondere aus diesem Block auch eindeutig neonazistische Parolen wie “Nationaler Sozialismus jetzt” zu hören. Es war allerdings nicht nur die extrem rechte Demonstration, die sich in komprimierter Form zeigte. Auch die Gegenproteste fielen deutlich kleiner aus als bei den vorangegangenen Demonstrationen oder vor zwei Wochen bei den Identitären in Wedding.
https://jfda.de/blog/2017/07/02/merkel-muss-weg-verliert-an-attraktivitaet/

Hashtags

#b0107

Personen

Alexander Kurth, Ignaz Bearth, Kay Hönicke, Amy Bianca, Mike Schade, Katja Kaiser, Melanie Gaitzsch, Edwin Wagensveld, Steffen Schröter, Enrico Stubbe, Stephan Böhlke, Lutz Mamcarz

Fotostrecken/Twitter

Brandenburg, Cottbus

27.06.2017 – „ZUKUNFT HEIMAT“ – COTTBUS

2. Juli 2017 moshpet

Kurzbeschreibung

Unter dem Motto „Grenzen dicht“ versammelten sich am 27.06.2017 bereits zum dritten Mal ca. 400 Teilnehmer*innen zur rassistischen Kundgebung mit anschließendem Umzug des Vereins „Zukunft Heimat“ in Cottbus. Die seit dem 30.05.2017 in regelmäßigen Abständen stattfindende Veranstaltung richtet sich im Kern gegen Asylsuchende und ist ein Sammelbecken für Rechte aller Schattierungen. Nebeneinanderher laufen Gesichter von Pegida, Afd- & NPD, Anhänger*innen der Initiative „Ein Prozent für unser Land“, Identitäre sowie Neonazis mit Kampfsporterfahrung.
Neben den Vereinsvorsitzenden Anne Haberstroh und Hans-Christoph Berndt trat dieses Mal auch Birgit Bessin, Geschäftsführerin der Brandenburger AfD-Fraktion, als Rednerin auf.
Bei wenig Polizeipräsenz und „Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen“-Rufen setzte sich der Zug anschließend in Bewegung. Neben dem Transparent der „Zukunft Heimat“ war erneut auch ein Transparent der Afd zu sehen, an dem Siegfried Däbritz, Gründungsmitglied von Pegida, mitlief.
Erstmalig gab es unter dem Motto „Cottbus für alle“ auch eine Gegenkundgebung, an der bis zu 450 Menschen teilgenommen haben. Beide Veranstaltungen liefen außer Sichtweite voneinander ab und trafen nicht aufeinander.
(Übernommen von RechercheNetzwerk Berlin)

Personen

Anne Haberstroh, Hans-Christoph Berndt, Birgit Bessin, Siegfried Daebritz

Hashtag

#cb2706 #cb4all

Fotostrecke

RechercheNetzwerk Berlin
https://www.flickr.com/photos/recherche-netzwerk-berlin/albums/72157685627140485

Erfurt, Thüringen

24.06.2017 – Die Rechte – Erfurt

2. Juli 2017 moshpet

Kurzbeschreibung

Nachdem die Stadt Erfurt ein für kommenden Samstag geplantes „Familienfest“ von der Partei „Die Rechte“ im Erfurter Norden untersagt hatte, meldeten diese nun vier Kundgebungen für den selbigen Tag im Stadtgebiet an.
Im Zuge des so genannten „2. Familienfestes“ wollten die Neonazis in der Hanoier Straße im Erfurter Norden ein unter anderem ein Fußballtunier durchführen und sich durch eine Spendenaktion als Saubermänner in Szene setzen.
An den Kundgebungen beteiligten sich lediglich 5-10 Mitglieder der Partei „Die Rechte“.

Artikel: http://www.sechel.it/neonazis-kuendigen-kundgebungsmarathon-in-erfurt-an/

Personen

Enrico Biczysko, Pascal Bluhm, Michel Fischer

Hashtag

#ef2406

Fotostrecke/Twitter

Brandenburg, Rathenow

20.06.2017 – „Bürgerbündnis Havelland e.V.“ – Rathenow

2. Juli 2017 moshpet

Kurzbeschreibung

Am Dienstagabend veranstaltete die rechte Vereinigung „Bürgerbündnis Havelland e.V.“ wieder ihre im Zwei-Wochen-Rhythmus stattfindende Abendkundgebung. Die Versammlung fand ausschließlich auf dem Märkischen Platz statt und zog zwischen 20-25 Personen aus Rathenow und Umgebung sowie Berlin.
Im Laufe der Kundgebung kamen drei Redner zu Wort. Zwei „Redebeiträge“ wurden von Akteuren des „Bürgerbündnisses“ gehalten und bewegten sich auf dem üblichen Niveau der Vereinigung. Ein dritter Redebeitrag wurde von einem Sympathisierenden aus Berlin gehalten.
(Übernommen von Presseservice Rathenow)

Personen

Richard Miosga

Fotostrecke

Presseservice Rathenow
https://www.flickr.com/photos/presseservice_rathenow/sets/72157682433512353

Dresden, Sachsen

26.06.2017 – Pegida – Dresden

27. Juni 2017 moshpet

Letztes Update: 27.06.2017

Kurzbeschreibung

Am 26.06.2017 fand der wöchentliche Pegida-Aufmarsch statt. Unter den Demonstranten befanden sich Mitglieder von „Ein Prozent für unser Land“, mehrere Träger von Identitären-Flaggen sowie der angeblich ehemalige Reichsideologe Curd Schumacher. In einem Redebeitrag wiederholte ein Mitglied der AfD Chemnitz die Naziparole, für die André Poggenburg am selben Tag eine Parteirüge erhielt: „Deutschland den Deutschen“. In der Umgebung sowie auf der Demonstration hielt sich eine „Anti-Antifa“-Gruppe auf. Gegenprotest war vorhanden und trotz seines geringen Umfangs wahrnehmbar.

Personen

Siegfried Daebritz, Curd Schumacher, Thomas Goebel, Kay Hönicke, Wolfgang Taufkirch, Jan Endert

Hashtag

#dd2606

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Dresden, Sachsen

19.06.2017 – Pegida – Dresden

20. Juni 2017 moshpet

Kurzbeschreibung

Am 19.06.2017 demonstrierte „PEGIDA“ erneut auf dem Neumarkt in Dresden. Erkennbar waren diesen Montag mehr „Nazis“, auch aus dem Kreis der „Freien Aktivisten Dresden“, vor Ort; teilweise als Kleingruppen in unmittelbarer Nähe zum Versammlungsort. Auch wurden erneut die Personalien von 2 Aktivisten aus dem „Anti-Antifa“-Umfeld aufgenommen, die während des Aufzuges der PEGIDA sich demonstrativ vor der Gegenkundgebung aufgestellt hatten. Nach Informationen aus Polizeikreisen wird auch weiterhin anlassbezogen gegen diese Menschen vorgegangen.

Bei PEGIDA trat neben Lutz Bachmann und Siegfried Däbritz, Engelbert Merz als Redner auf. Bachmann fabulierte von einem Erfolg der #IB-Demo in Berlin. Dies sicherlich auch, weil PEGIDA der #IB ihren LKW zur Verfügung stellte und selbst mit einigen Menschen vor Ort war. Recht amüsant wirkt dabei das übergroße Plakat eines PEGIDA-Anhänger, welcher sich über den Ausschluss von der #IB-Demo beschwerte. Lt. einer Veröffentlichung von PEGIDA sollen in naher Zukunft weitere Demos in Berlin folgen.
Nachdem die PEGIDA-Demo wieder auf dem Neumarkt ankam, kam es zu einem Zwischenfall. So versuchte ein erkennbarer Nazi (Tätowierung einer Schwarzen Sonne) einen Gegendemonstranten tätlich anzugreifen und ein Transparent wegzureißen. Lediglich dem schnellen Eingreifen der Versammlungsleiterin von „Nationalismus raus aus den Köpfen“ und den OrdnerInnen war es zu verdanken, das größere Folgen ausblieben. Die OrdnerInnen von PEGIDA begnügten sich dagegen dem Geschehen zuzusehen und Foto und Videoaufnahmen von den GegendemonstrantInnen anzufertigen. Gegen den Angreifer wurde Strafantrag gestellt und dieser schließlich von der Polizei Sachsen aus der Versammlung ausgeschlossen. [Anm: Dabei wurde ein 48-jähriger Gegendemonstrant verletzt.]
Abzuwarten bleibt, wie die Versammlungsbehörde und die Polizei Sachsen, insbesondere die PD Dresden auf die erneuten Übergriffe aus der PEGIDA-Versammlung reagieren wird und welche Konsequenzen dies ggf. für den Gegenprotest mit sich bringt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt erfolgte keine Medieninformation seitens der Polizei Sachsen zum Demonstrationsgeschehen an diesem Montag.
(Übernommen von Matthias Schwarz)

Personen

Lutz Bachmann, Siegfried Däbritz, Engelbert Merz

Hashtag

#dd1906

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Berlin

19.06.2017 – Bärgida – Berlin

20. Juni 2017 moshpet

Kurzbeschreibung

Auch in Berlin-Spandau war Bärgida nicht willkommen und es gab lautstarken Protest gegen, aber auch viel Gelächter über diese völkisch/rassistische Montagserscheinung. Auch bei diesem 129. „Abendspaziergang“ war mit ca. 35 Teilnehmern das augenblickliche Potential von Bärgida präsent. Die Route des „Abendspaziergang“ führte durch die Fußgängerzone der Spandauer Altstadt und war mit Redebeiträgen von Jürgen H., alias „Mario“, und „Sam“ von Ex-Jewgida garniert. „Mario“ verstieg sich wieder einmal in obskure abenteurliche Verschwörungsthesen. Nach der Abschlußkundgebung und dem Abgesang des „Lied der Deutschen“ wurden die Bärgidas unter massivem Polizeischutz zum Bhf. Spandau geleitet und in die Bahn gesetzt. Somit war die unversehrte Abreise gesichert – denn es gab eine Menge Spandauer die richtig sauer über diesen extrem rechten Auftritt waren.
(Übernommen von Paul Hanewacker)

Personen

Jürgen H. („Mario“), „Sam“

Hashtag

#nobärgida

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Baden-Württemberg, Fellbach

17.06.2017 – „Fellbach wehrt sich“ – Fellbach

20. Juni 2017 moshpet

Kurzbeschreibung

An der Veranstaltung der Gruppierung „Fellbach wehrt sich“ beteiligten sich insgesamt nur vier Personen.
Der Gegenprotest war 150 bis 200 Personen stark und konnte jegliche Außenwirkung der Nazis lautstark verhindern.

Personen

Sigrid Schüßler, Michael Stecher

Hashtag

#fellbach

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Beobachternews
http://www.beobachternews.de/2017/06/17/neonazi-vierer-bande-macht-sich-im-taxi-aus-dem-staub/
Channoh Peepovicz‏
https://twitter.com/Resis_Tante/status/876034599629049856
https://twitter.com/peterpstuttgart/status/876060234535636993

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Recherchedokumentation rechter Aufmärsche